Ein Erklärungsmodell besagt, dass entweder zu häufig zu hohe Glukosespiegel oder zu schnelle Glukosespiegeländerungen, durch den hohen (kurzkettigen) Kohlenhydratanteil einer typischen westlichen Ernährung, zur Überlastung und Anpassung des Kohlenhydratstoffwechsels führt. Einerseits wird eine gestresste Bauchspeicheldrüse angenommen, mit langfristigem Ausfall der Insulinsekretionsfunktionalität. Außerdem wird postuliert, dass eine häufige starke Insulinausschüttung des Körpers auf Dauer zu Insulinresistenz führe, einer Anpassung mancher Körperzellen mit reduzierter Reaktion auf Insulin.
Reduzierte Insulinsekretion (absoluter Insulinmangel) als auch die Insulinresistenz (zuerst Hyperinsulinismus, später relativer Insulinmangel) können Teilaspekte einer Diabetes-Typ 2 Erkrankung mit zu viel Zucker im Blutkreislauf sein.